Dendrobium chrysopterum schwierig aber schön

Als Axel Rosenheimer noch zusammen mit Herbert Schildhauer und Winfried Schraut die Firma Rosenheimer Orchideenzucht in Gauting (heute O&M) betriebt, erzählte Axel anlässlich eines Vortrages, dass ich oft das damals noch Dendrobium optusisepalum genannte Dendrobium aus Papua Neuguinea kaufen würde. Natürlich freut es Orchideenhändler wenn ihre Kunden Orchideen in den Himmel kultivieren, denn sie möchten Orchideen verkaufen. Ende der 1990er Jahre hat dann meine Pflanze den Preis Jahresbeste Bronzemedaille Botanische Art gewonnen und Gerd Röllke erging sich in einem Artikel darüber in Mutmaßungen. Er hätte mich einfach auch fragen können.

Dendrobium chrysopterum
Dendrobium chrysopterum

 

Leider waren in den damaligen Zeiten merkwürdige Exemplare auf dem Markt, ich vermute sie waren angesammelt worden. Heute habe ich noch zwei Exemplare, eines stammt von der Firma deWilg in den Niederlanden (leider ist die forma aufgegeben worden) und ein größeres Exemplar, welches jetzt blühte kommt aus Taiwan und ich habe sie von Boscha Popow. Die deWilg Pflanze ist aufgebunden und überlebt eher, wahrscheinlich Wassermangel. Die jetzt neue Pflanze aus 2015 und steht im Topf und blüht jetzt. Ihr Standort im Gewächshaus im Giebel warm und hell. Die Pflanze wird regelmäßig mit Orchid Focus Grow gedüngt.

Einzelblüte
Einzelblüte

Die Art wurde 2001 im Orchideenjournal (Journal für den Orchideenfreund) von Ed.F.deVogel und Andre Schuiteman beschrieben worden. Sie kommt in Höhenlagen von ungefähr 800m vor und sollte also eher warm kultiviert werden.

 

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